Vielleicht hast du es auch schon gehört: „Google straft KI-Texte ab.“
Und sofort kommt die Frage: Darf ich KI überhaupt für meine Website oder meinen Blog nutzen oder schade ich mir damit?
Die gute Nachricht: KI-Texte sind nicht automatisch schlecht für SEO. Entscheidend ist, wie du sie einsetzt.
Was sind eigentlich KI-Texte?
Wenn von „KI-Texten“ die Rede ist, meinen wir Inhalte, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erstellt werden, zum Beispiel durch Tools wie ChatGPT, Jasper AI oder Neuroflash.
Die KI liefert Vorschläge, Formulierungen und ganze Textentwürfe und wenn du ihr ein gutes Briefing gibst, kann sie sich erstaunlich gut auf dich, deine Zielgruppe und dein Business einstellen.
Aber: Sie hat keine echte Erfahrung und keine eigene Haltung. Erst durch deine persönliche Note, deine Beispiele und deine Sicht auf dein Thema wird daraus ein Text, der unverwechselbar zu dir passt und nicht klingt wie hunderte andere.
- Was sind eigentlich KI-Texte?
- Sind KI-Texte schlecht für SEO?
- Wo KI-Texte schaden können
- Wann KI-Texte deine SEO stärken
- EEAT einfach erklärt: Warum Google mehr will als schöne Texte
- 5 Prinzipien: So machst du KI-Texte SEO-sicher
- Fazit: KI ist ein Werkzeug, kein Risiko
- Und wie setzt du das für deine Website um?
- Häufige Fragen rund um KI-Texte
Sind KI-Texte schlecht für SEO?
Google schaut nicht darauf, ob ein Text von einer Person oder einer KI geschrieben wurde.
Wichtig ist allein: Hilft der Inhalt den Menschen, die danach suchen?
Problematisch wird es nur, wenn Texte massenhaft automatisch erstellt werden, ohne Mehrwert, oder wenn sie einzig dazu da sind, Suchmaschinen zu manipulieren. Automatisch erstellte Inhalte sind nicht grundsätzlich verboten.
Google stellt klar:
„Using automation … to generate content with the primary purpose of manipulating ranking in search results is a violation … Not all use of automation … is spam.“
Das Prinzip lautet heute: Inhalte sollen „for people“ sein, also gezielt für den Nutzen von Leserinnen, nicht nur für Suchalgorithmen. Seit dem Google-Update 2024 ist das Teil von Googles Kernbewertungssystem.
Quelle: Google Search Central – Helpful Content Guidelines
Wo KI-Texte schaden können
Ich sehe in meinen Coachings oft, dass Selbstständige anfangs begeistert sind: „Toll, die KI schreibt mir meinen Text!“
Doch dann merken sie: Irgendwie klingt alles gleich.
Typische Fehler sind:
- Generische Fließtexte ohne Tiefe: KI kann schreiben, aber keine Haltung haben. Ohne deine Beispiele bleibt es austauschbar.
- Keyword-Spam: Wenn du nur Wörter wiederholst, wird’s weder für Google noch für KI relevant. Mehr dazu im Artikel Diese 5 SEO-Irrtümer kosten Selbstständige Zeit, Nerven und Kunden.
- Duplicate Content: Wenn KI nur vorhandenes Wissen nacherzählt, ohne etwas Neues beizutragen.
Eine Liste typischer Fehler habe ich im Artikel 10 Fehler in GEO & AI-SEO: Was du auf keinen Fall tun solltest gesammelt.
Wann KI-Texte deine SEO stärken
KI kann dir Arbeit abnehmen, aber die Magie entsteht erst, wenn du deine Handschrift hineinbringst.
Ich vergleiche das gern mit einem Rohbau: Die KI stellt die Wände hin, aber du richtest ein, gestaltest und machst es lebendig.
Stark wird ein KI-Text, wenn er:
- Deine Erfahrung und Haltung enthält, z. B. „In meinen Coachings sehe ich oft …“,
- Klar strukturiert ist, sodass Google und Leserinnen ihn leicht erfassen,
- Quellen und Belege einbindet, siehe auch Welche Inhalte brauchst du, damit dich Google & KI wirklich verstehen,
- Und so geschrieben ist, dass deine Wunschkundin ihn sofort versteht.
Genau deshalb sind meine Blogartikel und die Wissensseite SEO für Google und KI-Suche nicht generisch, sondern wertvoll: KI hilft beim Formulieren, aber ich bringe meine Perspektive, mein Wissen und meine Erfahrung ein.
Und genau diese Kombination – KI sinnvoll nutzen und mit Persönlichkeit füllen – erarbeite ich im SEO-Coaching mit meinen Kundinnen.
Damit KI-Texte dir wirklich Sichtbarkeit bringen, reicht es nicht, dass sie sich „gut lesen“. Google und KI-Systeme schauen tiefer: Sie wollen wissen, ob die Inhalte vertrauenswürdig sind, ob sie aus echter Erfahrung stammen und ob man dir in deinem Themenfeld Kompetenz zutraut.
Genau dafür hat Google das Prinzip EEAT eingeführt und das erkläre ich dir jetzt einfach.
EEAT einfach erklärt: Warum Google mehr will als schöne Texte
Damit KI-Texte dir wirklich Sichtbarkeit bringen, reicht es nicht, dass sie sich „gut lesen“.
Google und KI wollen erkennen: Kann man dir vertrauen?
Dafür gibt es das Prinzip EEAT. Dahinter stecken vier einfache Fragen, die du dir auch selbst stellen kannst:
- Experience (Erfahrung): Hast du das, worüber du schreibst, wirklich erlebt?
Beispiel: Wenn du über dein Thema schreibst, erzähl aus deinem Alltag mit Kundinnen. - Expertise (Fachwissen): Kennst du dich wirklich aus?
Deine 15+ Jahre Erfahrung sind hier ein klares Plus. - Authoritativeness (Autorität): Sehen auch andere dich als Expertin?
Zum Beispiel, wenn du in Podcasts eingeladen wirst oder andere Websites dich verlinken. - Trustworthiness (Vertrauen): Wirkt deine Website sicher und zuverlässig?
HTTPS, Impressum, klare Infos zu dir sind alles Punkte, die Vertrauen schaffen.
Google bewertet Inhalte nicht nur nach Keywords, sondern auch nach diesen Faktoren.
Und genau das macht dich zu einer vertrauenswürdigen Entität im Themenfeld SEO und KI.
Mehr dazu erfährst du im Artikel Entitäten vs. Keywords: So versteht Google (und KI) deine Inhalte wirklich.
5 Prinzipien: So machst du KI-Texte SEO-sicher
In meinen Coachings gebe ich meinen Kundinnen fünf einfache Prinzipien mit, die verhindern, dass KI-Texte beliebig wirken:
- Baue persönliche Beispiele ein
Erzähl, wie du ein Problem gelöst oder etwas erlebt hast. So wird der Text unverwechselbar. - Arbeite mit EEAT
Zeig deine Erfahrung und dein Fachwissen. Für Google und KI ist das ein Signal: Das ist echt, das ist vertrauenswürdig. - Verlinke klug
Ergänze externe Quellen (z. B. Studien, Fachartikel) und interne Links zu deinen eigenen Blogartikeln. - Überarbeite den KI-Text
Mach ihn zu deinem Text. Streiche Füllsätze, schärfe Formulierungen, füge deine Sprache ein. - Veröffentliche nur, was du unterschreiben würdest
Frag dich: Würde ich diesen Text so auch ohne KI veröffentlichen?
Den Überblick, wie 80 % klassische SEO-Basics und 20 % KI-Specials zusammenspielen, findest du im Leitartikel SEO für Google und KI-Suche: Was du wirklich wissen musst.
Fazit: KI ist ein Werkzeug, kein Risiko
KI-Texte sind nicht gefährlich für SEO, solange du sie bewusst einsetzt.
Sie sparen dir Zeit, aber sichtbar wirst du nur, wenn deine Persönlichkeit und Haltung durchscheinen.
Oder anders gesagt:
- KI liefert den Rohbau.
- Du bringst die Einrichtung, die Atmosphäre und das Leben.
Und wie setzt du das für deine Website um?
Vielleicht fragst du dich jetzt: „Wie nutze ich KI-Texte, ohne dass sie mich austauschbar machen?“
Genau dabei begleite ich dich in meinem SEO-Coaching für selbstständige Unternehmerinnen.
Wir schauen uns deine Website an, entwickeln gemeinsam klare SEO-Schritte und machen deine Texte so stark, dass sie Google, KI und deine Kundinnen gleichermaßen überzeugen.
Deine nächsten Schritte
Du kannst…
🔹 In meine Facebook-Gruppe kommen: SEO leicht gemacht – mit Sichtbarkeit Kundinnen gewinnen
🔹 Ein kostenfreies Kennenlerngespräch buchen
🔹 Oder direkt mit einer SEO-Sprechstunde einsteigen, wenn du schon konkrete Fragen hast
Häufige Fragen rund um KI-Texte

Kati Wolf
SEO-Coach für selbstständige UnternehmerinnenSEO mit Leidenschaft, Schokolade-Fan, Organisationstalent



